Bericht des Vorstandes der Deutschen Ido-Gesellschaft e.V. über die Ido-Aktivitäten im Berichtszeitraum 2001 bis 2005

 

Liebe Ido-Freunde, kara samideani!

 

Ich möchte im Folgenden einen kurzen Überblick über die Ido-Aktivitäten im Rahmen der Deutschen Ido-Gesellschaft seit unserer letzten Generalversammlung im Jahre 2001 in Nürnberg geben.

 

Im Berichtszeitraum gab es verschiedene Aktivitäten:

Die Deutsche- Ido-Gesellschaft e.V. war im Jahr 2002 erstmals offiziell mit einem Minikurs auf der internationalen Sprachmesse "EXPOLINGUA" im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin-Mitte vertreten.

Unser Mitglied Prof. Dr. Wolfgang Quies stellte die internationale Sprache mit einem Minikurs im Rahmen des Fachprogramms dieser internationalen Sprachmesse vor. Der Kurs fand bei den Zuhörern großes Interesse.

Alfred Neussner arrangierte eine Ido-Anzeige im Messekatalog. Die auf der Messe anwesenden Mitglieder trafen sich zu einem gemütlichen Abend im Berliner Restaurant „Mauerblümchen“.

In den Jahren 2003 und 2004 konnte die DIG leider nicht offiziell an der „EXPOLINGUA“ präsent sein, einige Mitglieder besuchten die Messe jedoch und trafen sich in beiden Jahren zu einem gemütlichen Abend.

Unser neues Mitglied Rudolf Gensch nutzte als Standbetreuer des Messestandes des „Vereins Deutsche Sprache“ auf der „EXPOLINGUA 2004“ die Gelegenheit, für Ido als Alternative zu Englisch als Zweitsprache zur internationalen Verständigung zu werben.

Dazu verteilte er unter anderem einen Ido-Prospekt, den die „Ido-Amiki“ Berlin entworfen und dessen Druck organisiert haben.

Im Juni 2003 fand in Berlin ein kleines Ido-Treffen mit Interessenten aus der deutschen Hauptstadt statt.

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V. anläßlich des 150. Geburtstages des Chemikers, Nobelpreisträgers und Ido-Pioniers Wilhelm Ostwald fand  in der Zeit vom  08. bis 12. August 2003 eine festliche internationale Ido- Konferenz in der Wilhelm-Ostwald-Gedenkstätte, dem Landsitz "Energie" in Großbothen bei Grimma statt.

Höhepunkt dieser Konferenz war der von Günter Anton vorbereitete Festvortrag zum

150. Geburtstag von Wilhelm Ostwald.

Am 19. August 2004 sandten die Ido-Freunde Berlin 99 Briefe an alle deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments, um Ido als eine mögliche Lösung des  europäischen Sprachenproblems anzubieten. Sie erhielten einige wenige Antworten.

Die Ido-Freunde Berlin fanden sich dank der Initiative unseres langjährigen Mitglieds Eberhard Scholz zusammen.

Nach Beendigung seines Berufslebens und Umzug nach Berlin begann er, dort intensiv und erfolgreich für Ido und den Aufbau einer Ido-Gruppe zu werben.

So konnte er Interessenten wie Günter Schlemminger, Ferdinand Möller, Rudolf Gensch, Hans-Georg Winkler und andere für Ido und die aktive Mitarbeit in einer Ido-Gruppe gewinnen. Die beiden erstgenannten Freunde lernten in kürzester Zeit Ido und vermitteln ihr Wissen bereits in von ihnen durchgeführten öffentlichen Ido-Kursen weiter. Dazu erstellten sie auch eigenes Lehr- und Studienmaterial auf der Basis vorhandener älterer Ido- Lehrbücher bzw. -kurse.

Ferdinand Möller unterrichtet in Zusammenarbeit mit Eberhard Scholz einige Studenten in einem Studentenfreizeitclub. Günter Schlemminger unterrichtet Ido bei Bedarf zu den wöchentlichen öffentlichen Gruppentreffen, auf denen auch das Übersetzen von Schriften aller Art praktiziert und geübt wird.

Dank von Günter Schlemminger erschien bereits zwei Mal ein Artikel über Ido in einer Berliner Schülerzeitung sowie Artikel bzw. Anzeigen im ND und der „Jungen Welt“.

Die Gruppe kann also in der kurzen Zeit ihres Bestehens auf eine erfolgreiche Ido-Arbeit zurückblicken.

In diesem Zusammenhang sei bereits erwähnt, daß Ido in diesem Jahr erstmals mit einem von den Ido-Freunden Berlin angemeldeten eigenen kleinen Messestand auf der Sprachmesse „EXPOLINGUA“ vom 18. bis 20.11.2005 in Berlin vertreten sein wird. Darüber hinaus wurde dank der Freunde Günter Schlemminger und Ferdinand Möller ein Fachvortrag angemeldet. Günter Anton hat sich bereiterklärt, den Fachvortrag zu halten. Ihm sei an dieser Stelle dafür gedankt.

 

Im Berichtszeitraum wurde die Internetpräsenz der DIG von mir verwaltet und ständig aktualisiert.

 

Die Zeitschrift der DIG „IDO-SALUTO!“ ist trotz Problemen bezüglich mehrerer Redakteure dank der Initiative von Alfred Neussner regelmäßig erschienen und an alle Mitglieder und Abonnenten versandt worden.

Ich möchte es nicht versäumen, dem langjährigen Sekretär der Gesellschaft und Mitglied des „Direktanta Komitato di ULI“, Alfred Neussner für seine jahrzehntelange unermüdliche Ido-Arbeit zu danken.

Er ist der Motor der DIG.

Neben der zeitweiligen Redaktion, dem Druck und dem Versand von „Ido-Saluto“ wirbt Alfred in seinem nahen und fernen Umfeld für Ido und schaltet Anzeigen in der Presse in Deutschland und in aller Welt.

Als Sekretär unserer Gesellschaft erledigte er den notwendigen Schriftverkehr mit den Ämtern und beantwortete Anfragen von Ido-Interessenten.

Darüber hinaus verwaltet er die Literaturbibliothek und das Archiv der DIG.

 

Ich möchte auch Heidi Neussner für die Verwaltung der Finanzen und die Mitgliederverwaltung der DIG in ihrer Funktion als Kassierer herzlich danken.

Danke auch für die Bereicherung des Ido-Schriftguts mit Deinen schönen Gedichten.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den Freunden Friedrich Porzenheim und Carmelo Mico für ihre Literaturbeiträge für die Ido-Zeitschriften.

 

Mit Hans Stuifbergen, Günter Anton, Alfred, Neussner, Marion Kasper und Frank Kasper sind fünf Mitglieder der Deutschen Ido-Gesellschaft gleichzeitig von den ULI-Mitgliedern gewählte Mitglieder des „Direktanta Komitato di ULI“, Hans Stuifbergen als Präsident der ULI, Günter Anton bis 2004 als Präsident und seither als Ehrenpräsident, Alfred Neussner bis 2004 als Vizepräsident und Marion Kasper als Kassierer. Für die Mitarbeit bei der Leitung der Welt-Ido-Organisation sei diesen Freunden herzlich gedankt.

 

Ein herzlicher Dank gilt auch unserem neuen Freund Dieter Schmidtchen für die Verteilung von  Ido-Werbeprospekten auf der Tagung der Gesellschaft für Gesundheitsberatung im März 2005 in Lahnstein.

 

Während leider eingeschätzt werden muß, daß die Möglichkeit der weltweiten Ido-Freunde aus den verschiedensten, überwiegend finanziellen Gründen eher gering ist, an den internationalen Ido-Konferenzen teilzunehmen, welche im Berichtszeitraum von mir organisiert bzw. mitorganisiert wurden, bestand die Mehrheit der Teilnehmer aus Mitgliedern der Deutschen Ido-Gesellschaft.

 

Die Freunde Hans Stuifbergen, Alfred und Heidi Neussner, Eberhard Scholz und Frank Kasper nahmen an allen Ido-Konferenzen von 2002 bis 2004 teil und haben sich neben weiteren Mitgliedern der DIG auch zur diesjährigen Ido-Konferenz im September 2005 in Toulouse angemeldet.

 

Nicht zuletzt gilt ein Dankeschön allen nicht genannten Freunden, die im Hintergrund in ihren Freundeskreisen, in Briefen, Mails, bei Bekannten und in Vereinen für Ido werben.

 

  

Im Grossen und Ganzen können wir also auf eine positive Ido-Arbeit zurückblicken.

Das Einzigste, womit ich nicht zufrieden bin, möchte ich jedoch auch nicht unerwähnt lassen.

Es handelt sich darum, daß ich auf Anfragen und Vorschläge an alle oder einzelne Mitglieder der DIG in der Regel nur wenige oder gar überhaupt keine Antworten bekomme.

Eine bessere Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander und mit dem Vorstand der DIG wäre für mich sehr wünschenswert.

 

Ich wünsche uns allen nun eine erfolgreiche Versammlung und weiterhin viel Erfolg in der Arbeit für unsere gemeinsame Sache, die internationale Sprache Ido.

 

Detaillierte Informationen über die Aktivitäten der Ido-Freunde Berlin wurden in Ergänzung zu meinem Bericht von Eberhard Scholz gegeben und sind hier zu lesen..

 

 

Waldkappel, am 02. Juli 2005

Frank Kasper

Präsident der Deutschen Ido-Gesellschaft e.V.


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