Bericht über die Aktivitäten der Ido-Freunde Berlin
Der nachfolgende Bericht wurde in Ergänzung des Berichts des Vorstandes der Deutschen Ido-Gesellschaft e.V.
über die Ido-Aktivitäten im Berichtszeitraum 2001 bis 2005 auf der Jahreshauptversammlung der DIG
am 02.07.2005 in Waldkappel vorgetragen von Eberhard Scholz, Berlin
Kara geamiki,
In Berlin gibt es 2 aktive Gruppen.
Die aktivere ist fast vollständig hier.
Vom studentischen Computerklub in der c-base haben am Ende 3 von 5 den Abschluss erreicht. Aber es gibt dort schon wieder Interessenten für einen
neuen Kursus.
Die Vorhaben der „Ido-amiki“ Berlin ließen sich vielleicht auf 2 Vorhaben reduzieren:
1. Gewinnung von jungen und älteren Interessenten
2. Schaffung von Computer- Wörterbüchern
zu 1. Seht in der Runde zu den Jüngsten: sie sind auch schon über die 40.
Also junge Leute gewinnen: junge Interessenten, junge Mitstreiter ist das dringendste Ziel.
- das deutschsprachige Faltblättchen ist das sichtbare und für das Ziel hilfreichste
Mittel, dank amiko Ferdinand (verzeiht mir, daß ich nur einen Namen nenne).
- damit haben wir bisher 25 Gymnasien in Lichtenberg, besser 25 Direktoren und
25 Schülersprecher angeschrieben und Angebote für Projekttage gemacht.
- in 2 Schülerzeitungen erschienen Artikel über Ido.
- auch in Stadtteilzeitungen erschienen (kostenlos) Infos zu kostenlosen
Sprachkursen. Ebenso im BBB, der Berliner Interessenbörse.
Bezahlte Inserate erschienen in einigen Tageszeitungen.
- Ido wurde auch in Zusammenkünften der Volkssolidarität bekannt gemacht und
kostenlose Kurse angeboten.
Der Effekt dieser Aktionen war natürlich marginal, aber viele Menschen haben wir über dieses einfache sprachliche Hilfsmittel informiert.
An jeden der 99 deutschen EU-Abgeordneten haben wir persönlich geschrieben, wie auch an Kommissar Verheugen.
Absicht solcher Aktionen ist, auch Fürsprecher, also prominente
Sympathisanten , für unsere Sache zu gewinnen. Das Echo war zumeist reserviert bis stumm schweigend.
Um neue und junge Interessenten zu gewinnen, bemerkten wir, daß das Lehrmaterial den heutigen Ansprüchen an Aktualität und Attraktivität
genügen muß. Manches also muß überarbeitet werden.
Zum Beispiel könnte „Ido for All“ als deutsches Lehrbuch hergerichtet werden.
Nic AP Glyn, der dem zugestimmt hat, wird übrigens nach Erreichen des Rentenalters wieder für Ido aktiv werden.
Freund Günter Schlemminger meint, wenigstens 1 Ido-Buch sollte in Buchhandlungen erhältlich sein. Gedacht hat er an die Kauderwelsch - Reihe.
zu 2. Die umfangreichste Arbeit an Wörterbüchern leistete bisher amiko Ferdinand Möller. Alle deutschsprachigen Wörterbücher befinden sich im Computer, eine unglaubliche Fleißarbeit. Sie sind zumeist in beide Richtungen abfragbar.
Am großen Feder-Wörterbuch D-I ist aber noch eine Riesenarbeit von einigen Jahren notwendig. Da besteht ein starker Bedarf an Mithilfe, besser an Mithelfenden...
Wörterbücher können auch irgendwann gedruckt werden, wenn Geld und Bedarf besteht.
Des Öfteren beschäftigen wir uns ein wenig mit Ido-Historie.
- Wo blieb das papierne interlinguistische Erbe von Paul Bohne?
- Wo blieb Ursula AlAzharia-Jahn, oder ihre Kontaktpersonen im Akademieverlag der
DDR?
- Gibt es Nachfahren von Heinrich Peus?
- Gibt es in den zahlreichen Berliner Antiquariaten historische Ido-Literatur?
In unserer Gruppe fiel schon eine Reihe von organisatorischen Tätigkeiten an, und ich freue mich, daß diese von unseren Mitgliedern, aber besonders von amiko Rudolf Gensch, erledigt wurden. Es bleibt müßig zu erwähnen, daß dabei auch eine Menge
privates Engagement in unsere Aktivitäten eingeflossen sind.
Waldkappel, am 02. Juli 2005
Eberhard Scholz
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